iPhone4Spiel - Was hat der Wettbewerb gebracht?
Datum: Freitag, dem 30. Juli 2010
Thema: Handy Infos


Warum SEO-Wettbewerbe zunehmend das Netz verschmutzen und Internetforenbetreiber während dieser Contests alle Hände voll zutun haben.

Noch nie hat ein SEO-Contest so viele unterschiedliche Meinungen, begründete Kritik, aber auch Stimmen voll des Lobes auf den Plan gerufen wie das iPhone4Spiel der Webseiten iphone-könig und iphoneohnevertrag. Sicher ist es eine aussichtsreiche Maßnahme eine große Gruppe von Suchmaschinenoptimierern auf diesen Fantasiebegriff loszulassen und somit Aufmerksamkeit für die eigenen Webprojekte zu generieren, doch sollte man hierbei stets die negativen Aspekte im Auge behalten, die bei Wettkämpfen dieser Art mitschwingen und über die Zeit stark an Penetranz gewonnen haben. Dass nun für das Ziel-Keyword hastig alle relevanten Domains reserviert werden, mag man zwar mit Stirnrunzeln betrachten, jedoch schallt Kritik an diesem ersten taktischen Schritt meist aus der Ecke derer, die keine dieser begehrten Adressen ergattern konnten.

Viel schwerer wiegt dann jedoch die Art und Weise wie der eigene Wettbewerbsbeitrag an die Spitze der Suchmaschinencharts gehievt werden soll. Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass der beste Internetauftritt mit dem relevantesten Text und der ausgeklügelsten Seitenstruktur keine Chance auf eine Top-Platzierung haben wird, wenn ihm die starken Links von möglicherweise sogar themenverwandten Seiten fehlen. Woher nun also diese so genannten Backlinks beziehen? Wer sich in der glücklichen Lage befindet bereits über ein weitereichendes Netz an eigenen Internetauftritten zu verfügen, kann hier einen entscheidenden Vorteil vorweisen. Dem Rest bleibt nur die krampfhafte Suche nach Verlinkungsmöglichkeiten und nicht selten nimmt hier das Elend seinen Lauf. Mit längerer Dauer des Wettbewerbs steigt in schöner Konstanz die Anzahl sinnbefreiter Blogkommentare, nur um in deren Fahrwasser einen Link auf die eigene Seite zu platzieren. Auch können sich in dieser Zeit zahlreiche Internetforenadministratoren über eine sprunghaft steigende Zahl an Neumitgliedern erfreuen, die sich bis auf die Angabe der eigenen Homepageadresse im Userprofil und einem einzigen Beitrag zwecks Einschleusung eines weiteren Backlinks über die Signaturfunktion nicht weiter am Forumsgeschehen beteiligen werden. Auf die Spitze wird diese Methode gerne durch den Einsatz eines sogenannten Xrumer Blasts getrieben, wobei (gegen Bezahlung) 1000 und mehr falsche Profileinträge angelegt werden - häufig von zweifelhafter Qualität und Herkunft.

Die zweite wichtige und dabei sogar ganz im Sinne Googles zu sehende Maßnahme ist das Verfassen von Pressemitteilungen und Fachartikeln und schließlich deren Verbreitung über einschlägige Onlineportale. Erfahrungsgemäß weisen Links aus diesen Verzeichnissen eine hohe Suchmaschinenrelevanz vor und werden so zum begehrten Jagdobjekt. So schön und der Gemeinheit dienlich dies auch klingen mag, zeigt doch die Praxis einmal mehr was aus Ermangelung einer besseren Idee nicht so alles zum Thema einer Mitteilung hochstilisiert wird. An einer Stelle liest man dann schon von "überragenden Erfolgen", Eskalationen im Verlauf des Wettbewerbs und anderen Aufmachern, die sich nicht selten auf Boulevardniveau bewegen. Fundiert recherchierte, sauber geschriebene Artikel finden sich selten und so hinterläßt jeder weitere SEO-Contest seine eigenen Duftnoten in den Artikelverzeichnissen des WorldWideWeb.

Neben den hier angesprochenen negativen Aspekte dieser Wettbewerbe darf man jedoch nicht vergessen, dass es dann doch den ein oder anderen Suchmaschinenoptimierer gibt, der den Weg des klassischen Linkbaits wählt und durch ein interessantes Angebot auf seiner Homepage versucht die natürliche Verlinkung mit seinem Projekt anzuregen. So geschehen im Falle der Webseite http://das-iphone4spiel.de . Der Doppeldeutigkeit des Ziel-Keywords sei Dank konnte man hier Ideen für zwei Spiele bezogen auf das iPhone4 entwickeln. Neben einem viralen Video rund um einen modernisierten Lausbubenstreich mit einem falschen iPhone4 an einem Bindfaden, ist besonders die dort zu findende Videochatplattform "iPhone4Spiel" hervorzuheben: http://das-iphone4spiel.de/der-videochat.html Pate stand (wie der Name schon sagt) ein iPhone4 und im Besonderen das kostenlose Videotelefoniefeature "FaceTime", an dessen Optik die Anwendung angelehnt wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und lässt die mehr als zweiwöchige Entwicklungszeit verschmerzen.

Abschließend lässt sich also sagen, dass der Hauptnutznießer eines solchen Wettbewerbs klar der Veranstalter selbst ist (Teilnahmebedingung war unter anderem das Setzen zweier Links). Aber auch die Mehrzahl der Teilnehmer nahm diese Gelegenheit gerne wahr, um erneut die eigenen Fähigkeiten im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zu überprüfen und zu verbessern. Nicht selten hatte man so die Möglichkeit sich den ein oder anderen Trick oder eine noch unentdeckte Linkquelle von einem Konkurrenten abzuschauen. Es bleibt also zu hoffen, dass die Entwicklung moderner Suchmaschinen immer mehr in Richtung der stärkeren Wertung guten, relevanten Contents und der schwächeren Gewichtung von Massenverlinkung geht. So könnten SEO-Wettbewerbe in der Zukunft vielleicht dann doch zur allgemeinen Steigerung der Inhaltsqualität im Internet beitragen.

Markus Plutka ist bei der cytrus GmbH, Osnabrück angestellt und als technischer Leiter zuständig für die Bereiche Mobile Apps, Multimedia- und Webentwicklung, Hosting, CMS auf Basis von Typo3, Suchmaschinenoptimierung und -marketing sowie Schulungen.
Markus Plutka
Markus Plutka
Wiesenstraße 13c
49074
Osnabrück
markus@plutka.de
05415800539
http://das-iphone4spiel.de


Veröffentlicht von >> PR-Gateway << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Warum SEO-Wettbewerbe zunehmend das Netz verschmutzen und Internetforenbetreiber während dieser Contests alle Hände voll zutun haben.

Noch nie hat ein SEO-Contest so viele unterschiedliche Meinungen, begründete Kritik, aber auch Stimmen voll des Lobes auf den Plan gerufen wie das iPhone4Spiel der Webseiten iphone-könig und iphoneohnevertrag. Sicher ist es eine aussichtsreiche Maßnahme eine große Gruppe von Suchmaschinenoptimierern auf diesen Fantasiebegriff loszulassen und somit Aufmerksamkeit für die eigenen Webprojekte zu generieren, doch sollte man hierbei stets die negativen Aspekte im Auge behalten, die bei Wettkämpfen dieser Art mitschwingen und über die Zeit stark an Penetranz gewonnen haben. Dass nun für das Ziel-Keyword hastig alle relevanten Domains reserviert werden, mag man zwar mit Stirnrunzeln betrachten, jedoch schallt Kritik an diesem ersten taktischen Schritt meist aus der Ecke derer, die keine dieser begehrten Adressen ergattern konnten.

Viel schwerer wiegt dann jedoch die Art und Weise wie der eigene Wettbewerbsbeitrag an die Spitze der Suchmaschinencharts gehievt werden soll. Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass der beste Internetauftritt mit dem relevantesten Text und der ausgeklügelsten Seitenstruktur keine Chance auf eine Top-Platzierung haben wird, wenn ihm die starken Links von möglicherweise sogar themenverwandten Seiten fehlen. Woher nun also diese so genannten Backlinks beziehen? Wer sich in der glücklichen Lage befindet bereits über ein weitereichendes Netz an eigenen Internetauftritten zu verfügen, kann hier einen entscheidenden Vorteil vorweisen. Dem Rest bleibt nur die krampfhafte Suche nach Verlinkungsmöglichkeiten und nicht selten nimmt hier das Elend seinen Lauf. Mit längerer Dauer des Wettbewerbs steigt in schöner Konstanz die Anzahl sinnbefreiter Blogkommentare, nur um in deren Fahrwasser einen Link auf die eigene Seite zu platzieren. Auch können sich in dieser Zeit zahlreiche Internetforenadministratoren über eine sprunghaft steigende Zahl an Neumitgliedern erfreuen, die sich bis auf die Angabe der eigenen Homepageadresse im Userprofil und einem einzigen Beitrag zwecks Einschleusung eines weiteren Backlinks über die Signaturfunktion nicht weiter am Forumsgeschehen beteiligen werden. Auf die Spitze wird diese Methode gerne durch den Einsatz eines sogenannten Xrumer Blasts getrieben, wobei (gegen Bezahlung) 1000 und mehr falsche Profileinträge angelegt werden - häufig von zweifelhafter Qualität und Herkunft.

Die zweite wichtige und dabei sogar ganz im Sinne Googles zu sehende Maßnahme ist das Verfassen von Pressemitteilungen und Fachartikeln und schließlich deren Verbreitung über einschlägige Onlineportale. Erfahrungsgemäß weisen Links aus diesen Verzeichnissen eine hohe Suchmaschinenrelevanz vor und werden so zum begehrten Jagdobjekt. So schön und der Gemeinheit dienlich dies auch klingen mag, zeigt doch die Praxis einmal mehr was aus Ermangelung einer besseren Idee nicht so alles zum Thema einer Mitteilung hochstilisiert wird. An einer Stelle liest man dann schon von "überragenden Erfolgen", Eskalationen im Verlauf des Wettbewerbs und anderen Aufmachern, die sich nicht selten auf Boulevardniveau bewegen. Fundiert recherchierte, sauber geschriebene Artikel finden sich selten und so hinterläßt jeder weitere SEO-Contest seine eigenen Duftnoten in den Artikelverzeichnissen des WorldWideWeb.

Neben den hier angesprochenen negativen Aspekte dieser Wettbewerbe darf man jedoch nicht vergessen, dass es dann doch den ein oder anderen Suchmaschinenoptimierer gibt, der den Weg des klassischen Linkbaits wählt und durch ein interessantes Angebot auf seiner Homepage versucht die natürliche Verlinkung mit seinem Projekt anzuregen. So geschehen im Falle der Webseite http://das-iphone4spiel.de . Der Doppeldeutigkeit des Ziel-Keywords sei Dank konnte man hier Ideen für zwei Spiele bezogen auf das iPhone4 entwickeln. Neben einem viralen Video rund um einen modernisierten Lausbubenstreich mit einem falschen iPhone4 an einem Bindfaden, ist besonders die dort zu findende Videochatplattform "iPhone4Spiel" hervorzuheben: http://das-iphone4spiel.de/der-videochat.html Pate stand (wie der Name schon sagt) ein iPhone4 und im Besonderen das kostenlose Videotelefoniefeature "FaceTime", an dessen Optik die Anwendung angelehnt wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und lässt die mehr als zweiwöchige Entwicklungszeit verschmerzen.

Abschließend lässt sich also sagen, dass der Hauptnutznießer eines solchen Wettbewerbs klar der Veranstalter selbst ist (Teilnahmebedingung war unter anderem das Setzen zweier Links). Aber auch die Mehrzahl der Teilnehmer nahm diese Gelegenheit gerne wahr, um erneut die eigenen Fähigkeiten im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zu überprüfen und zu verbessern. Nicht selten hatte man so die Möglichkeit sich den ein oder anderen Trick oder eine noch unentdeckte Linkquelle von einem Konkurrenten abzuschauen. Es bleibt also zu hoffen, dass die Entwicklung moderner Suchmaschinen immer mehr in Richtung der stärkeren Wertung guten, relevanten Contents und der schwächeren Gewichtung von Massenverlinkung geht. So könnten SEO-Wettbewerbe in der Zukunft vielleicht dann doch zur allgemeinen Steigerung der Inhaltsqualität im Internet beitragen.

Markus Plutka ist bei der cytrus GmbH, Osnabrück angestellt und als technischer Leiter zuständig für die Bereiche Mobile Apps, Multimedia- und Webentwicklung, Hosting, CMS auf Basis von Typo3, Suchmaschinenoptimierung und -marketing sowie Schulungen.
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