Wolkenbruch und Aquaplaning: Was Autofahrern droht
Datum: Mittwoch, dem 07. Juli 2010
Thema: Handy Infos


Hier gibt es keinen Sommer ohne Blitz und Donner: Das urgewaltige Naturschauspiel fasziniert immer wieder.

Stuttgart (ACE) 7. Juli 2010 - Hier gibt es keinen Sommer ohne Blitz und Donner: Das urgewaltige Naturschauspiel fasziniert immer wieder. Doch die über Deutschland gelegentlich niedergehenden Unwetter bergen für Kraftfahrer nicht zu unterschätzende Gefahren. Immer wieder geraten Autos ins Schleudern. Wenn Sturzregen auf schlechte Straßen trifft, erhöht sich das Unfallrisiko um ein Vielfaches, warnt jetzt der ACE Auto Club Europa.

Demnach wird es besonders gefährlich, wenn wegen unangepasster Geschwindigkeit das Auto plötzlich aufschwimmt, dann ist die Rede von Aquaplaning. Diese Gefahr nimmt nach Darstellung des Clubs von Jahr zu Jahr weiter zu. Grund: Den öffentlichen Händen fehlen immer häufiger die erforderlichen Mittel, um nachhaltig Verkehrswegesanierung zu betreiben. Die Folgen sind Schlaglöcher und überbeanspruchte Fahrbahnen. Langgezogene Spurrillen und Bodenwellen in der Fahrbahn verwandeln Straßen bei Starkregen streckenweise in Wasserwege, hat der ACE beobachtet. Ohne schnelles Reaktionsvermögen seien Autofahrer dem tückischen Wasserfilm nahezu hilflos ausgeliefert. (s. dazu ACE-Ratgeber am Ende des Textes).

Wasserschleier vernebelt die Sicht
Starke Regenfälle und ein durch Verwirbelungen verursachter dichter Wasserschleier beeinträchtigen die Sicht der Autofahrer. Selbst ein hochtourig laufender Scheibenwischer kommt gegen den Wasserschwall nicht an, warnen die Verkehrssicherheitsexperten des ACE. Sie empfehlen daher, bei Wolkenbruch die Geschwindigkeit zügig zu drosseln, gegebenenfalls die Fahrt zu unterbrechen und einen Parkplatz aufzusuchen. Diesen Rat richtet der ACE auch an Motorradfahrer.

Auto als Blitzableiter
Gewitterblitze können laut ACE zwar stark blenden und erschrecken, Autoinsassen seien aber im geschlossenen Fahrzeug keiner unmittelbaren Gefahr ausgesetzt. Sie seien prinzipiell gut geschützt, weil die Karosserie wie ein so genannter Faradayscher Käfig wirkt. Der Engländer Michael Faraday fand schon im 19. Jahrhundert heraus, dass alle elektrischen Ströme über die Außenseite eines Metallkäfigs fließen. Es können folglich keine elektrischen Effekte innerhalb des Käfigs beziehungsweise im Innenraum des Autos entstehen.

Bei einem Blitzschlag ist es jedoch laut ACE nicht ausgeschlossen, dass im PKW angeschlossene Geräte Schaden nehmen. Teleskopantennen sollten deswegen rechtzeitig vor einem Gewitter eingezogen werden. Sicherheitshalber sollte auch das Handy aus der Halterung genommen und abgeschaltet werden, falls sich die Antenne nicht einziehen lässt, rät der Club. Entwarnung gibt der ACE für die Fahrer von Cabriolets. Auch diese seien bei geschlossenem Verdeck geschützt, wenn entweder ein Dachgerüst oder der Überrollbügel aus Metall vorhanden sei, so der ACE.

Kaskoversicherung steht für Gewitterschaden ein
Weniger bekannt ist, dass bei Blitzschlag Gefahr für die Reifen besteht. Da Reifengummi gut isoliert, werden beim Durchgang vom Stahlmantel zur Reifenlauffläche große Wärmemengen freigesetzt, wodurch erhebliche Beschädigungen wie Brandspuren an den Reifenflanken möglich sind, erläutert der ACE. Im Verdachtsfall sollte vor der Weiterfahrt daher geprüft werden, ob die Reifen noch unversehrt sind.
Wird das Auto beschädigt, kommt dafür laut ACE grundsätzlich die Teilkaskoversicherung auf. Falls ein Baum durch Sturm oder Blitzschlag entwurzelt wird und auf das Auto stürzt, ist dies ein eindeutiger Versicherungsfall. Dasselbe gilt, falls die Garage voll Wasser läuft. Als herkömmlicher Unfall wird hingegen gewertet, wenn ein Kraftfahrer mit seinem Auto in der Dunkelheit gegen einen umgestürzten Baum prallt. In diesem Fall tritt nach ACE-Angaben nur eine Vollkaskoversicherung für die Regulierung des eigenen Schadens ein.

ACE-Ratgeber: Verhalten bei Aquaplaning
Was passiert eigentlich, wenn die Reifen bei Nässe ihre Haftung verlieren? Aquaplaning entsteht, wenn auf nasser Fahrbahn beim zu schnellen Durchfahren großer Pfützen oder Spurrillen die Vorderräder des Wagens plötzlich aufschwimmen. Nicht wenige Autofahrer reagieren in dieser Schrecksekunde falsch und drehen am Lenkrad, um auf diese Weise der Gefahrensituation zu entfliehen. Das Lenkrad lässt sich beim Aufschwimmen natürlich butterweich bewegen, weil die Reifen keine Bodenhaftung mehr haben. Sobald die Vorderräder aber wieder mit der Fahrbahn in Berührung kommen, zieht das Auto zur Seite, warnt der ACE. Grund: Die Räder sind nach dem vorherigen unüberlegten Lenkmanöver noch eingeschlagen. Die wichtigste Regel bei Aquaplaning lautet daher: Das Lenkrad immer in der ursprünglichen Position belassen, gleichzeitig runter vom Gas und die Kupplung treten, damit der Motor nicht absäuft, wenn der Druck des Wassers die Vorderräder abbremst. Auch gut profilierte Testsiegerreifen bieten nach Darstellung des ACE keinesfalls eine absolute Anti-Aquaplaning-Garantie.

1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC), http://eac-web.eu
ACE Auto Club Europa
Rainer Hillgärtner
Schmidener Str. 227
70374
Stuttgart
presse@ace-online.de
0711-5303277
http://ace-online.de


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Hier gibt es keinen Sommer ohne Blitz und Donner: Das urgewaltige Naturschauspiel fasziniert immer wieder.

Stuttgart (ACE) 7. Juli 2010 - Hier gibt es keinen Sommer ohne Blitz und Donner: Das urgewaltige Naturschauspiel fasziniert immer wieder. Doch die über Deutschland gelegentlich niedergehenden Unwetter bergen für Kraftfahrer nicht zu unterschätzende Gefahren. Immer wieder geraten Autos ins Schleudern. Wenn Sturzregen auf schlechte Straßen trifft, erhöht sich das Unfallrisiko um ein Vielfaches, warnt jetzt der ACE Auto Club Europa.

Demnach wird es besonders gefährlich, wenn wegen unangepasster Geschwindigkeit das Auto plötzlich aufschwimmt, dann ist die Rede von Aquaplaning. Diese Gefahr nimmt nach Darstellung des Clubs von Jahr zu Jahr weiter zu. Grund: Den öffentlichen Händen fehlen immer häufiger die erforderlichen Mittel, um nachhaltig Verkehrswegesanierung zu betreiben. Die Folgen sind Schlaglöcher und überbeanspruchte Fahrbahnen. Langgezogene Spurrillen und Bodenwellen in der Fahrbahn verwandeln Straßen bei Starkregen streckenweise in Wasserwege, hat der ACE beobachtet. Ohne schnelles Reaktionsvermögen seien Autofahrer dem tückischen Wasserfilm nahezu hilflos ausgeliefert. (s. dazu ACE-Ratgeber am Ende des Textes).

Wasserschleier vernebelt die Sicht
Starke Regenfälle und ein durch Verwirbelungen verursachter dichter Wasserschleier beeinträchtigen die Sicht der Autofahrer. Selbst ein hochtourig laufender Scheibenwischer kommt gegen den Wasserschwall nicht an, warnen die Verkehrssicherheitsexperten des ACE. Sie empfehlen daher, bei Wolkenbruch die Geschwindigkeit zügig zu drosseln, gegebenenfalls die Fahrt zu unterbrechen und einen Parkplatz aufzusuchen. Diesen Rat richtet der ACE auch an Motorradfahrer.

Auto als Blitzableiter
Gewitterblitze können laut ACE zwar stark blenden und erschrecken, Autoinsassen seien aber im geschlossenen Fahrzeug keiner unmittelbaren Gefahr ausgesetzt. Sie seien prinzipiell gut geschützt, weil die Karosserie wie ein so genannter Faradayscher Käfig wirkt. Der Engländer Michael Faraday fand schon im 19. Jahrhundert heraus, dass alle elektrischen Ströme über die Außenseite eines Metallkäfigs fließen. Es können folglich keine elektrischen Effekte innerhalb des Käfigs beziehungsweise im Innenraum des Autos entstehen.

Bei einem Blitzschlag ist es jedoch laut ACE nicht ausgeschlossen, dass im PKW angeschlossene Geräte Schaden nehmen. Teleskopantennen sollten deswegen rechtzeitig vor einem Gewitter eingezogen werden. Sicherheitshalber sollte auch das Handy aus der Halterung genommen und abgeschaltet werden, falls sich die Antenne nicht einziehen lässt, rät der Club. Entwarnung gibt der ACE für die Fahrer von Cabriolets. Auch diese seien bei geschlossenem Verdeck geschützt, wenn entweder ein Dachgerüst oder der Überrollbügel aus Metall vorhanden sei, so der ACE.

Kaskoversicherung steht für Gewitterschaden ein
Weniger bekannt ist, dass bei Blitzschlag Gefahr für die Reifen besteht. Da Reifengummi gut isoliert, werden beim Durchgang vom Stahlmantel zur Reifenlauffläche große Wärmemengen freigesetzt, wodurch erhebliche Beschädigungen wie Brandspuren an den Reifenflanken möglich sind, erläutert der ACE. Im Verdachtsfall sollte vor der Weiterfahrt daher geprüft werden, ob die Reifen noch unversehrt sind.
Wird das Auto beschädigt, kommt dafür laut ACE grundsätzlich die Teilkaskoversicherung auf. Falls ein Baum durch Sturm oder Blitzschlag entwurzelt wird und auf das Auto stürzt, ist dies ein eindeutiger Versicherungsfall. Dasselbe gilt, falls die Garage voll Wasser läuft. Als herkömmlicher Unfall wird hingegen gewertet, wenn ein Kraftfahrer mit seinem Auto in der Dunkelheit gegen einen umgestürzten Baum prallt. In diesem Fall tritt nach ACE-Angaben nur eine Vollkaskoversicherung für die Regulierung des eigenen Schadens ein.

ACE-Ratgeber: Verhalten bei Aquaplaning
Was passiert eigentlich, wenn die Reifen bei Nässe ihre Haftung verlieren? Aquaplaning entsteht, wenn auf nasser Fahrbahn beim zu schnellen Durchfahren großer Pfützen oder Spurrillen die Vorderräder des Wagens plötzlich aufschwimmen. Nicht wenige Autofahrer reagieren in dieser Schrecksekunde falsch und drehen am Lenkrad, um auf diese Weise der Gefahrensituation zu entfliehen. Das Lenkrad lässt sich beim Aufschwimmen natürlich butterweich bewegen, weil die Reifen keine Bodenhaftung mehr haben. Sobald die Vorderräder aber wieder mit der Fahrbahn in Berührung kommen, zieht das Auto zur Seite, warnt der ACE. Grund: Die Räder sind nach dem vorherigen unüberlegten Lenkmanöver noch eingeschlagen. Die wichtigste Regel bei Aquaplaning lautet daher: Das Lenkrad immer in der ursprünglichen Position belassen, gleichzeitig runter vom Gas und die Kupplung treten, damit der Motor nicht absäuft, wenn der Druck des Wassers die Vorderräder abbremst. Auch gut profilierte Testsiegerreifen bieten nach Darstellung des ACE keinesfalls eine absolute Anti-Aquaplaning-Garantie.

1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC), http://eac-web.eu
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